Der gesamte Hochbau verzeichnete mit 108,2 Punkten eine Steigerung von 2,6% gegenüber 2012. Im Vergleich dazu hielt der Hochbau im 4. Quartal 2013 bei 108,8 Indexpunkten. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie Sonstiger Hochbau wiesen im Jahresdurchschnitt einen Indexstand von 108,0 bzw. 108,3 auf, wodurch die beiden Indizes gegenüber 2012 um 2,4% bzw. 2,7% stiegen (siehe Tabelle 1).

 

Allgemein sanken die Preise des Tiefbaus im Jahresdurchschnitt 2013 gegenüber 2012. Der Indexstand für den gesamten Tiefbau erreichte sowohl im Jahresdurchschnitt 2013 als auch im 4. Quartal 2013 106,1 Punkte. Im 4. Quartal 2013 ergab sich dadurch gegenüber dem Vorjahresquartal eine Reduktion von 0,5%, gegenüber dem Vorquartal führte dies allerdings zu einer Erhöhung von 0,3%. Im Detail sanken sowohl der Straßenbau (105,6 Indexpunkte bzw. -0,5%) als auch der Brückenbau (104,3 Indexpunkte bzw. -1,6%) im Vergleich zum Vorjahr. Die einzige Tiefbausparte, die eine Erhöhung aufwies, war der Sonstige Tiefbau, der bei 106,8 Punkten hielt und dadurch eine Steigerung von 0,4% verzeichnete (siehe Tabelle 2).

 

Preistreiber 2013

Im Hochbau waren es vor allem die Bauleistungen der Professionisten, wie "Gas-, Wasserinstallationen", "Heizungsanlagen, Wärmetauscher usw." sowie "Elektroinstallationen, Beleuchtungstechnik", welche gegenüber dem Jahr 2012 den stärksten Aufwärtstrend aufwiesen. Im Bereich der Tiefbausparten kam es bei der Leistungsgruppe "Bituminöse Trag- und Deckschichten" sowohl im Straßen- als auch im Brückenbau zu einer spürbaren Preissenkung. Weiters sanken u.a. die Preise der "Gründungsarbeiten" im Brückenbau. In der Tiefbausparte Sonstiger Tiefbau machten sich die Preiserhöhungen der "Schachtabdeckungen und Steighilfen" und "Straßeninstandsetzungen" bemerkbar.

 

Quelle: immonet.at