Europas Versicherer werden nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch ihre Prämieneinnahmen künftig wohl riskanter anlegen. Das könnte zwar negative Auswirkungen auf die Bonitätsnoten der Firmen haben, hieß es in einer Fitch-Branchenanalyse. Umgekehrt lässt aber genau dies auch erwarten, dass vor allem für Immobilienprojektfinanzierungen damit umfangreiche neue Geldquellen erschlossen werden können, vor allem im Bereich des Mezzaninkapitals.

 

Die größte Herausforderung für die Versicherer sei es, mit ihren milliardenschweren Beitragseinnahmen eine attraktive Rendite am Kapitalmarkt zu erzielen.

 

Weil sichere Staatsanleihen - etwa Deutschlands oder der USA - kaum noch eine lukrative Verzinsung abwerfen, werden die Assekuranzen wohl bald mehr Geld in Aktien, Immobilien und alternative Anlagen wie etwa Windparks stecken. Die meisten Versicherer hätten diese Umstellung allerdings noch nicht vollzogen, so Fitch.

 

Quelle: immobilien-magazin.at