Zukauf. Der heimische Immo-Entwickler spitzt auf fast 900 Wohnungen in Deutschland - tausende weitere sollen noch folgen.
Wien. Die österreichische Immofinanz will weitere Wohnimmobilien in Deutschland kaufen. Im Visier habe das Unternehmen dabei Liegenschaften der israelischen Immobiliengruppe Tshuva (TGE) in Lüneburg und Syke, geht aus einer Mitteilung des deutschen Bundeskartellamts hervor. Das Portfolio umfasst Kreisen zufolge knapp 900 Wohnungen. Immofinanz wollte sich am Freitag nicht dazu äußern.
Mit dem Zukauf will Immofinanz die Wohnimmobilientochter Buwog aufhübschen, die im kommenden Jahr an die Börse gehen soll. Eigentlich hatte der Konzern den Schritt an den Kapitalmarkt bereits für Herbst geplant - das Vorhaben dann aber nach den mühsamen Platzierungen einiger deutscher Konkurrenten verschoben.
Bevor der Konzern die Börsenpläne in die Tat umsetzt, will Immofinanz für die Tochter noch mindestens 10.000 deutsche Wohnungen kaufen, um sie Investoren dann als deutsch-österreichischen Wohnimmobilienkonzern anzupreisen. Bislang ist das Portfolio der Buwog vor allem in Wien.
Ursprung: wirtschaftsblatt.at