Der österreichische Immobilienmarkt ist – auch wenn das viele gerade im eigenen Land immer wieder ganz anders sehen – nach wie vor rundum gesund und wird das auch absehbar bleiben. Die aktuelle Analyse der österreichischen Nationalbank zeigt das jetzt ganz klar für den Wohnimmobilienmarkt und straft mit den internationalen Vergleichszahlen auch jene Lügen, die immer wieder von nicht mehr leistbaren Wohnungen reden. Fakt ist: Wir Österreicher gleiten zwar langsam aber sicher aus dem Faulbett aufgrund der staatlichen Objektförderungen samt Risiko von sozial nicht treffsicherer Verwendung der Steuergelder. Aber im europaweiten Vergleich ist der Anteil des Nettodurchschnittseinkommens, welcher für das Wohnen aufgewendet werden muss, nach wie vor eher am unteren Ende der Skala. Das würde den Schluss zulassen, dass Unterstützung jener, die am unteren Ende der Einkommensskala in Österreich sind, unbedingt ausgebaut werden muss (Subjektförderung), und zwar nicht nur im Eigentums- sondern auch im Mietbereich. Eine Objektförderung ist aber immer mehr zu hinterfragen, zumal der Vorteil, dass damit auch der frei finanzierte Markt preislich eingebremst wird, wohl auch anders machbar wäre.

 

Quelle: immobilien-magazin.at