Kaufhaus in Bozen
Tiroler Immobilieninvestor will etwa 180 Mio. Euro in Projekt investieren
Der Tiroler Immobilieninvestor Rene Benko plant mit seiner Signa-Holding ein Einkaufszentrum in Bozen in Südtirol. Das Vorhaben mit dem Namen "Kaufhaus Bozen“ wurde am Dienstag auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Zuvor war das Projekt dem Bozner Stadtrat präsentiert worden. Die Investitionssumme liege bei 180 Mio. Euro, federführend ist der britische Architekt David Chipperfield, der bereits das Kaufhaus "Tyrol" in Innsbruck gestaltete, hieß es.
Das Kaufhaus samt Hotel, Wohnungen, Büros und umfangreichen Grünflächen soll im Bereich des Autobusbahnhofes der Südtiroler Landeshauptstadt entstehen. Der Autobusbahnhof soll integriert werden. Geplant sei, das Einkaufszentrum innerhalb von drei Jahren ab Genehmigung fertigzustellen und zu eröffnen. Der Entwurf sei mit dem städtebaulichen Masterplan Bozens sowie mit den Überlegungen zur Behausung des Bahnhofsareals abgestimmt, erklärte Benko.
Die Gesamtinvestitionen seien mit 180 Mio. Euro veranschlagt, was in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr beachtlich sei, meinte der Immobilieninvestor. In der Bauphase sollen 1.500 Arbeitsplätze geschaffen werden. Ziel sei es, die Stadt wirtschaftlich zu beleben. Zudem soll das gesamte Viertel um das neue Kaufhaus aufgewertet werden.
Die Vision der Investoren sei, dass das Bahnhofsareal und das heutige Zentrum als Einkaufsgebiet zusammenwachsen. Man sei auch bereit, zusammen mit lokalen Unternehmen an dieser Vision zu arbeiten, so Benko.